Wir über uns

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Das Wandsbeker Sinfonieorchester (WSO) wurde 1982 von der Hamburger Volkshochschule, der Jugendmusikschule und der Hochschule für Musik gegründet. Ziel war es, Studenten die Möglichkeiten zu Dirigaten im Rahmen ihres Studiums zu geben. Lehrern der Jugendmusikschule sollte eine Fortbildungsmöglichkeit mit praktischem Bezug und fortgeschrittenen Laien die Möglichkeit zum Orchesterspiel geboten werden. Durch die Zielgruppe bedingt, ergab sich eine Probenzeit am Vormittag (dienstags, 9.45 bis 12 Uhr), die sich das Orchester bis heute erhalten hat. Die Orchesterteilnehmer kommen aus Hamburg und seinem Umland bis Lübeck im Norden und Soltau im Süden.

In den nunmehr über 40 Jahren seines Bestehens hat das Wandsbeker Sinfonieorchester eine rege Konzerttätigkeit ausgeübt und neben bekannter sinfonischer Literatur viele in Deutschland weniger bekannte Musikstücke, auch zeitgenössische, vorgestellt. Mehrere Hamburger Erstaufführungen und eine ganze Reihe an Uraufführungen lassen sich aufzählen, ebenso eine Anzahl an Auslandskontakten zu Orchestern und Chören.

Das WSO wird getragen von der Hamburger Volkshochschule und übernimmt hier auch repräsentative Funktionen. Es wird gefördert vom Volkshochschulverein Hamburg-Ost e.V. und ist Mitglied im Bundesverband Amateurmusik Sinfonie- und Kammerorchester - BDLO (www.bdlo.de und www.bdlo-nord.de). 2007 wurde ihm von der Bezirksversammlung Wandsbek der Kulturpreis verliehen.

Gisela Jahn    †   1982 - April 2000

Die musikalische Leitung des Orchesters lag von Beginn an bis April 2000 in den Händen von Prof. Gisela Jahn. Sie war die erste professionelle weibliche Dirigentin Deutschlands, studierte in Leipzig und wurde 1953 zur ersten Kapellmeisterin des Staatlichen Orchesters Thüringen gewählt. Ab 1960 in der Bundesrepublik, vermittelte sie dem Liebhabermusizieren wichtige Impulse. Das WSO würdigt sie posthum als seine Ehrendirigentin.

Mike Steurenthaler    April 2000 - Januar 2002

Mike Steurenthaler hat die Leistungsgrenzen des Orchesters anschließend weiterentwickelt mit sehr beachteten und gut besuchten Aufführungen...

klassen   Februar 2002 - Sommer 2003

...bis im Februar 2002 Frank Klassen die Leitung übernahm. Auch Klassen forderte das WSO in professioneller Weise mit interessanten und wagemutigen Programmen. Leider rief ihn seine Heimatstadt Vancouver, Kanada, schon im Sommer 2003.

Tobias Engeli   Herbst 2003 - August 2006

Im Herbst 2003 entschied sich das WSO für Tobias Engeli. Er stammt aus einer Musikerfamilie in der Schweiz und studierte Violoncello, anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg in der Klasse von Prof. Christof Prick Dirigieren. Mit Engeli hat das Orchester einen weiteren großen Schritt unternommen: seine Themenkonzerte bescherten ihm ein größeres Stammpublikum, und die Beziehung zur Hochschule führte u.a. zur Zusammenarbeit mit der Abteilung Musiktheaterregie, u.a. mit zehn gemeinsamen Aufführungen der Oper "Medea" von Milhaud. Im September 2006 trat Engeli eine Stelle im Staatstheater Darmstadt an. Heute ist er Kapellmeister an der Leipziger Oper.

Eva Caspari   September 2006 - September 2010

Auf Engeli folgte Eva Caspari, die bis dato jüngste Dirigentin des Orchesters. 2010 haben u.a. das Wuppertaler Stadttheater und die Wiener Volksoper Caspari eine Stellung angeboten, zu der sie nicht nein sagen konnte.

matthias neumann   Oktober 2010 - Dezember 2011

Anschließend hat ein noch Jüngerer die Stabführung übernommen: Matthias Neumann studierte Kirchenmusik in Hamburg und Wien (Orgel bei Prof. Wolfgang Zerer/Hamburg und Prof. Roman Summereder/Wien) und schloss dies mit dem "Master der Kirchenmusik" und mit einem Diplom im Studiengang Orchesterdirigieren bei Prof. Christof Prick ab. Er war bis September 2016 Kantor an St. Marien in Hamburg-Fuhlsbüttel, hatte von 2012 bis Februar 2023 eine Professur für Orgel an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth und von Oktober 2016 bis Anfang 2023 eine halbe Professur für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit dem Wintersemester 22/23 ist Matthias Neumann Professor für Orgel an der Hochschule für Musik in Detmold.

Martin Lentz   Januar - April 2012

Es folgten zwei Orchesterleiter mit Gastdirigaten: Martin Lentz aus Bremen und freier Dirigent gab mit einem ambitionierten und modernen Programm eine hervorragende Visitenkarte im Februar 2012 ab...

Benjamin Gordon   Mai - Dezember 2012

...und im Mai 2012 führte uns Benjamin Gordon, Cellist und in den USA ausgebildeter Dirigent sowie Leiter der "opera piccola" in Hamburg, zu einem beachteten Konzert, ebenfalls mit selten aufgeführten Werken.

Holger Kolodziej   2013 - November 2016

Da beide Dirigenten als freie Künstler zeitlich sehr eingespannt waren, suchte das Orchester weiter und gewann mit Holger Kolodziej, lange Jahre Musikalischer Direktor und Dirigent am "Theater im Hafen" sowie Disney's "Der König der Löwen", einen neuen Dirigenten. 2015 ging er auch Verpflichtungen in Übersee nach. Seit 2022 ist er 2. Musikoffizier und Dirigent beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Berlin.

wolf tobias mueller   ab November 2016

2015 war Tobias Müller Interimsdirigent des WSO. Der schleswig-holsteinische Dirigent, Chorleiter und Pianist begann 2010 als Chorleiter beim Kammerchor Uetersen; im gleichen Jahr folgte die Leitung der "Liedertafel Groß Nordende". Im April 2012 nahm Müller das Studium im Fach Dirigieren am Johannes-Brahms-Konservatorium in Hamburg in der Dirigierklasse von Mike Steurenthaler auf. Im Januar 2013 übernahm er die musikalische Leitung des "VielHarmonie Orchesters" von seinem Vorgänger Ralf Hagens. Hier kam ihm seine Mitwirkung als Saxophonist in Big Bands zugute. Neben der Chorleitung und der Leitung des VHO liegt der musikalische Schwerpunkt von Tobias Müller in der sinfonischen Orchestermusik vom Barock bis heute. Im November 2016 hat er die musikalische Leitung des WSO von Holger Kolodziej übernommen. Von Januar bis März 2018 war Tobias Müller die musikalische Leitung der opera piccola von der Hamburgischen Staatsoper angetragen worden. Seit dem 11. November 2019 leitet er außerdem den Itzehoer Konzertchor, seit 2022 das Hasse Orchester und seit Mai 2024 die  Hamburger Orchestergemeinschaft.

alfred lutz

Konzertmeister waren im Laufe der Jahre Maren Lopatta, Christel Köpke, Irmgard Ehlbeck, Ian Mardon, Wolfgang Flies, Carlotta Nordmann und Daniel Thieme. Mit Alfred Lutz  hat das Orchester wiederum einen professionellen Konzertmeister für die Verbindung von künstlerischer und instrumentaltechnischer Ausführung gewonnen.

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